Samstag, 5. Juli 2014

ABC-Ferien

Am Anfang stand ein Artikel, der mich auf die Idee brachte, die kommenden drei Ferienwochen mal anders anzugehen. Anstatt antriebslos zu Hause zu sitzen, könnten wir doch Ausflüge nach dem Zufallsprinzip unternehmen!
Also begannen wir heute den Tag mit Ausschlafen! Dann, nach dem Mittag der Aufbruch nach Avenches, oder auf gut römisch: Aventicum. Ich wollte mir das ansehen, um eventuell eine Klassenverlegung dort ins Auge zu fassen. Also ab ins Auto und nach 33 km Autobahn waren wir schon dort. Als erstes nahmen wir einen Augenschein des Amphitheaters, in dem gerade eine Oper aufgeführt wird. Im Museum erfuhren wir allerhand über die Anlage und beschlossen, uns auch noch die andern Ausgrabungen anzusehen. Zuerst aber fanden wir eine lauschige Nebengasse in dem mittelalterlichen Stadteil und waren von den Bauten mit welschem Charme sehr angetan.

Auffallend waren die vielen deutschstämmigen Nachnamen in dieser Kleinstadt im französischsprachigen Waadtland. Da sind doch einige aus dem Bernischen ins damals eroberte Gebiet ausgewandert und dort nach dem Fall des Ancien Régimes geblieben. So auch die Familie Aeby, deren Confiserie uns natürlich auffiel.
 Auf die Frage nach einem Gebäck mit A wurden uns Amaretti empfohlen, die wirklich auch sehr gut schmeckten!

Aber zurück zum eigentlichen Ansinnen unseres Aufenthaltes in Avenches:
Wir suchten also die weiteren römischen Anlagen und fanden auch die Therme und die Ruinen des Theaters. Alles ist für einen Ausflug mit meinen Schülern sehr geeignet. Aaaber - für eine Landschulwoche brauchen wir eine angenehme Gruppenunterkunft und da hat Avenches nicht viel zu bieten. L'Auberge de jeunesse (Jugendherberge) ist zu teuer und sonst liegt nichts in der Nähe, was uns tauglich erschien.

Oder hat jemand eine Anlaufstelle, Anregung oder Auskunft, wo man sich erkundigen könnte?

Aller Anfang ist anstrengend ... aber auch am Abend noch anregend - anstossen mit Absinth - und so versuchen wir es morgen mit B.

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