Dienstag, 25. September 2012

Freud und Leid ...

... liegen manchmal so nah beieinander, dass man nicht recht weiss, ob man sich nun freuen oder grämen soll. Ich mag da nun auch nicht näher darauf eingehen, erzähle nur mal soviel, dass wir beide, Rolf und ich, uns immer wieder von der einen zur andern Seite hingerissen fühlen und wieder zurück. Jedenfalls leben wir noch und machen das Beste draus ;-)

Ein paar Impressionen des letzten Monats:












Mittwoch, 5. September 2012

Das letzte Häkchen

Nun ist es also so weit: Ich kann unter meine familiäre Erziehungsarbeit das letzte Häkchen setzen. Das Nesthäkchen sozusagen. Dieses Wochenende ist es ausgezogen.

Wie schnell vergeht eigentlich die Zeit, sagt mal? Gerade erst machte ich mir Gedanken, wie sich das Leben wohl als Mutter anfühlen werde, versuchte, dem kleinen Schreihals baldmöglichst einen zweiten zur Seite zu stellen, wurde vom dritten in Schnellstfolge überrascht, bemühte mich, den drei Goldlockenköpfchen viel Freude und die besten Möglichkeiten zu bieten, ergötzte mich an ihren Spielen, putzte, was schmutzig war, hob auf, was herumlag und tröstete, was weinte, trennte mich stundenweise, tageweise, wochenweise vom einen oder andern, vermittelte, diskutierte, versuchte konsequent zu sein, zweifelte, fasste mich wieder, hielt stand, unterstützte, trieb an, bremste, war da, wurde gebraucht zum Zuhören, zum Handyrechnung zahlen, zum Taxidienst leisten, warnte, tröstete, lachte und weinte, sang mit meinen Dreien, Zweien, Einen ... weg.

Was bleibt sind Telefon, Facebook und ab und zu ein Besuch der jungen Damen, über die ich immer wieder staune. Sind das meine Töchter? Habe ich die gemacht, hervorgebracht, mich verdreifacht in so ähnlicher und wiederum dreimal total verschiedener Ausführung? Das Ganze ist einfach unglaublich! Und irgendwie ist es ein gutes Gefühl, dieses letzte Häkchen setzen zu können. Dreimal geschafft. Dreimal gut geraten. Dreimal unglaubliches Glück gehabt! Mädels, ich bin stolz auf euch! Danke, dass ich eure Mutter sein durfte und auf immer sein darf!


Und danke meiner Mutter für ihr Vorbild - auch wenn ich es nicht immer befolgt habe ;-) Es war genau richtig!


Auf geht's in die nächste Runde. Ihr seid dran! My job is done :-) Auf den nächsten kann ich aber gerne noch ein wenig warten...