Alles Gute kommt von oben II
Juni 5th, 2009
Oder wie soll man sich das erklären…?
“Wir sind froh, dass wir nun doch noch eine geeignete Lehrkraft für diese Stufe gefunden haben…”
Können Sie das wiederholen für alle, die mich als Zweite haben nach Hause gehen lassen? Ich bin froh, dass ich nun doch noch eine geeignete Schule gefunden habe. Und was für eine!
Wie war das? “Probleme, die man nicht lösen kann - soll man nicht lösen.” Manche lösen sich von selbst…
“Wir sind froh, dass wir nun doch noch eine geeignete Lehrkraft für diese Stufe gefunden haben…”
Können Sie das wiederholen für alle, die mich als Zweite haben nach Hause gehen lassen? Ich bin froh, dass ich nun doch noch eine geeignete Schule gefunden habe. Und was für eine!
Wie war das? “Probleme, die man nicht lösen kann - soll man nicht lösen.” Manche lösen sich von selbst…
Alles Gute kommt von oben
Mai 31st, 2009 Pfingsten. Was ist das eigentlich? Ich glaubte es einigermassen zu wissen. Irgendwas mit Kirche hat es zu tun, für die Christen, ich meine, die wirklichen, ist dieses Fest wichtiger als Weihnachten und Ostern … aber warum eigentlich?
http://de.wikipedia.org/wiki/Pfingsten gibt mir Auskunft: Wie so viele christliche Feste ist auch dieses jüdischen Ursprungs. Welch ein Zufall, gerade als alle schön versammelt waren, ergoss sich der heilige Geist über sie.
Nun verstehe ich auch, warum heute im Fernsehen das Märchen von Frau Holle ausgestrahlt wurde. Alles Gute kommt von oben! Dass dabei “Gott” in diesem Volksmärchen endlich mal eine weibliche Dimension bekommen durfte und die Dame mit der Schneeflockenbettdecke sozusagen in der Unterwelt lebt und mit ihrer Gold-oder-Pech-Belohnungsmethode Himmel und Hölle in sich vereint, freut mich im Sinne meines eigenen Weltbildes sehr.
Der ausgeschüttete heilige Geist (siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Heiliger_Geist) als dritte “Instanz” erweitert das duale Weltbild auf eine Trinität, was es erst möglich macht, aus dem Schwarz-Weiss-Denken unserer Gesellschaft herauszukommen und auch Grautöne, oder noch besser Farben, als gültige Wahrheit anzuerkennen. A propos schwarz und weiss… wer sagt eigentlich, dass es Vater, Sohn und heiliger Geist, und nicht Mutter (Erde, Ursprung allen Lebens), Tochter (Menschheit, Welt, Geschichte, …) und heilige Erkenntnis heissen muss? Vor dem Patriarchat ( http://de.wikipedia.org/wiki/Patriarchat_(Soziologie) ), das seine Berechtigung unter anderem aus der “Kontrolle über weibliche Sexualität zur Sicherstellung der gesellschaftlich bedeutsamen Abstammung des Kindes von einem Mann” begründete und das sich die Kirche zu Machtzwecken zunutze machte - die Katholische Kirche bis heute - gab es auch lange Zeiten, in denen Formen von Matriarchat vorherrschten. Gibt es übrigens heute noch. Besonders freut mich zu lesen, dass auch diese - nicht macht-, sondern clanorinetierten - Gemeinschaften eine Dreieinigkeit kannten: Jugendliche Göttin, Göttin der Frauen und Greisingöttin (http://de.wikipedia.org/wiki/Matriarchat#Religion_der_historischen_Matriarchate) . Schwarz und Weiss teilen sich ihren Platz gleichberechtigt mit Rot. Zum Stellenwert der Abstammung steht da: “Biologische Vaterschaft ist neben der sozialen Vaterschaft zweitrangig.”
Oh! Wir kommen der Sache immer näher. Anscheinend ist das patriarchalische Zeitalter am Aussterben. Aus “Fräulein” Huber und Herrn Friedli werden nach 12 Jahren Partnerschaft mit gemeinsamem Sohn eine Familie: Frau Huber , Herr Huber Friedli und Sohn Huber mit Halbschwester Friedli. Das Ganze im Hause der Grossmutter mit wiedererlangtem Mädchennamen. Da werden alle herkömmlichen Stammbäume arg geschüttelt. Doch dank facebook sind auch solche “modernen” Verwandtschaftsverhältnisse und Herkunftsbeziehungen nun dreidimensional verfolgbar. Ein Klick auf eine eingetragene Person genügt um auch deren Herkunft zu verfolgen, sowohl väter-, wie auch mütterlicherseits. Das kann mein althergebrachter traditioneller im Bilderrahmen an der Wand noch nicht. Woher kamen die Mütter? Wann werden wir nicht mehr nur Abzweigungen auf den Stammbäumen bilden, die bei Ausbleiben von männlichen Nachkommen im Nichts verschwinden? Wohin zurück führt die Frauenlinie, deren Verletzungen wir bis in die heutige Zeit als Schmerz oder Belastung, als Trauer oder Unfähigkeit fühlen können? Und die im Rücken zu spüren uns so viel Kraft geben kann? Wann ergiesst sich die heilige Liebe über uns, gibt uns Stärke und Freude und ein Urvertrauen in unsere Fähigkeiten zurück? Wieso nicht an Pfingsten? Es könnte ja sein… seht mal hoch, die Sonne scheint und schickt uns ihre Wärme, ihr Licht. Die Wolken tragen die Feuchtigkeit zusammen und lassen regnen. Alles Gute kommt von oben!
Grossmutter, Mutter, ich, Tochter … der grossen Mutter sei Dank!
http://de.wikipedia.org/wiki/Pfingsten gibt mir Auskunft: Wie so viele christliche Feste ist auch dieses jüdischen Ursprungs. Welch ein Zufall, gerade als alle schön versammelt waren, ergoss sich der heilige Geist über sie.
Nun verstehe ich auch, warum heute im Fernsehen das Märchen von Frau Holle ausgestrahlt wurde. Alles Gute kommt von oben! Dass dabei “Gott” in diesem Volksmärchen endlich mal eine weibliche Dimension bekommen durfte und die Dame mit der Schneeflockenbettdecke sozusagen in der Unterwelt lebt und mit ihrer Gold-oder-Pech-Belohnungsmethode Himmel und Hölle in sich vereint, freut mich im Sinne meines eigenen Weltbildes sehr.
Der ausgeschüttete heilige Geist (siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Heiliger_Geist) als dritte “Instanz” erweitert das duale Weltbild auf eine Trinität, was es erst möglich macht, aus dem Schwarz-Weiss-Denken unserer Gesellschaft herauszukommen und auch Grautöne, oder noch besser Farben, als gültige Wahrheit anzuerkennen. A propos schwarz und weiss… wer sagt eigentlich, dass es Vater, Sohn und heiliger Geist, und nicht Mutter (Erde, Ursprung allen Lebens), Tochter (Menschheit, Welt, Geschichte, …) und heilige Erkenntnis heissen muss? Vor dem Patriarchat ( http://de.wikipedia.org/wiki/Patriarchat_(Soziologie) ), das seine Berechtigung unter anderem aus der “Kontrolle über weibliche Sexualität zur Sicherstellung der gesellschaftlich bedeutsamen Abstammung des Kindes von einem Mann” begründete und das sich die Kirche zu Machtzwecken zunutze machte - die Katholische Kirche bis heute - gab es auch lange Zeiten, in denen Formen von Matriarchat vorherrschten. Gibt es übrigens heute noch. Besonders freut mich zu lesen, dass auch diese - nicht macht-, sondern clanorinetierten - Gemeinschaften eine Dreieinigkeit kannten: Jugendliche Göttin, Göttin der Frauen und Greisingöttin (http://de.wikipedia.org/wiki/Matriarchat#Religion_der_historischen_Matriarchate) . Schwarz und Weiss teilen sich ihren Platz gleichberechtigt mit Rot. Zum Stellenwert der Abstammung steht da: “Biologische Vaterschaft ist neben der sozialen Vaterschaft zweitrangig.”
Oh! Wir kommen der Sache immer näher. Anscheinend ist das patriarchalische Zeitalter am Aussterben. Aus “Fräulein” Huber und Herrn Friedli werden nach 12 Jahren Partnerschaft mit gemeinsamem Sohn eine Familie: Frau Huber , Herr Huber Friedli und Sohn Huber mit Halbschwester Friedli. Das Ganze im Hause der Grossmutter mit wiedererlangtem Mädchennamen. Da werden alle herkömmlichen Stammbäume arg geschüttelt. Doch dank facebook sind auch solche “modernen” Verwandtschaftsverhältnisse und Herkunftsbeziehungen nun dreidimensional verfolgbar. Ein Klick auf eine eingetragene Person genügt um auch deren Herkunft zu verfolgen, sowohl väter-, wie auch mütterlicherseits. Das kann mein althergebrachter traditioneller im Bilderrahmen an der Wand noch nicht. Woher kamen die Mütter? Wann werden wir nicht mehr nur Abzweigungen auf den Stammbäumen bilden, die bei Ausbleiben von männlichen Nachkommen im Nichts verschwinden? Wohin zurück führt die Frauenlinie, deren Verletzungen wir bis in die heutige Zeit als Schmerz oder Belastung, als Trauer oder Unfähigkeit fühlen können? Und die im Rücken zu spüren uns so viel Kraft geben kann? Wann ergiesst sich die heilige Liebe über uns, gibt uns Stärke und Freude und ein Urvertrauen in unsere Fähigkeiten zurück? Wieso nicht an Pfingsten? Es könnte ja sein… seht mal hoch, die Sonne scheint und schickt uns ihre Wärme, ihr Licht. Die Wolken tragen die Feuchtigkeit zusammen und lassen regnen. Alles Gute kommt von oben!
Grossmutter, Mutter, ich, Tochter … der grossen Mutter sei Dank!
Schreibunlust
Mit Schrybe
chasch mer gschtole blybe
und uf ds Dichte
chan i verzichte!
Geschrieben am Dienstag, November 4th, 2008
