Samstag, 24. März 2012

Besuch

So, nun fühle ich mich wirklich zu Hause. Bin angekommen.  Dieses Wochenende konnte ich Besuch empfangen und mich in Gesellschaft hier wohlfühlen.
Zuerst ein Kaffeeklatsch unter Ausbildungskollegen vom Lehrerseminar. 25 Jahre ist das her! Damals wohnte ich schon hier, dazwischen war ich weg. Wir haben gemeinsam die Erinnerung aus jener Zeit aufgewärmt, als ich bereits hierher eingeladen hatte, in der kleinen Küche unter dem Dach kochte, in dem Zimmer, das heute meiner Tochter gehört, servierte ... eindrückliche Veränderungen zwischen damals und heute, wo ich wieder zurückgekommen bin zu den Wurzeln.
Dann heute wieder Besuch. Die Coaching-Kolleginnen zum ersten Treffen. Austausch, lockere Gespräche, Klärung von noch Unverstandenem, von Unklarheiten im Ablauf der Settings, Planung der nächsten Treffen und vor allem einfach ein gemütlicher Tag!
Dass mir diese beiden Tage viel Energie gegeben haben, merkte ich daran, dass ich endlich meinen Schreibtisch anders plazierte. Und das will was heissen, denn er war regelrecht blockiert von chronologisch geordneten Stapeln unerledigter Dinge. Diese sind jetzt nicht mehr ganz so chronologisch, aber fürs Auge viel schlanker verteilt. Das heisst, dass ich mich nicht mehr von oben nach unten and die gesammelten Arbeiten machen muss, sondern irgendwie durch die verschiedenen Ablageorte kämpfen, um morgen rechtzeitig alles zu erledigen, was jetzt wirklich inzwischen dringend ist. Aber ein Wechsel musste sein, das Feng Shui schrie förmlich danach, und jetzt fühle ich mich wohl. Bin gespannt, ob morgen das Sommerzeit-Tageslicht von links und die Aussicht auf den sonnigen Garten die erhoffte Wirkung zeigt.


Nachtrag: Nachdem ich alles noch ein wenig aus dem rechten Winkel in die richtige Schräge gebracht habe, passt es! :-) ... auch Timmy, wie man sieht.

Sonntag, 4. März 2012

Frühling

Kaum scheint die Sonne wieder wärmer, regt sich alles, streckt sich, räkelt sich in Richtung Licht und Wärme. Auch mich zog es am Freitag in den Garten, wo das Eis auf dem kleinen Teich von Stunde zu Stunde kleiner wurde um schliesslich ganz zu verschwinden.
Die Rosen wollten als erstes von den alten Köpfen befreit werden und versuchten mich hartnäckig bei der Arbeit zu halten. Doch ich hatte auch noch die Rebe im Visier. Frisch belesen kürzte ich sie fachfrauisch auf das richtige Format zurück, auf dass wir wieder aus dem Fenster sehen. Schliesslich wollte ich mir die Hinbeeren ansehen - aber oh weh, in welch ein Minenfeld geriet ich da?! Unser lieber Timmy hatte ja den Winter über aufgrund Rolfs langer Rekonvaleszenz auf seinen morgendlichen Spaziergang verzichten und statt dessen mit dem Garten vorlieb nehmen müssen. Na ja, und so sammelte ich halt seine Hinterlassenschaften etwa im Umfang seines ganzen Hundegewichtes sehr sorgfältig und vorsichtig ein.
 Gestern unternahmen wir einen Rettungsversuch der einen Bananenpalmendame, indem wir sie ihrer gefrässigen Jungen entledigten. Diesen geht es nun prächtig, der Mutterpflanze noch nicht so recht. Let's hope the best. Die andere kommt morgen dran. Sie scheint noch etwas kräftiger zu sein.





















Inzwischen ist also unser Garten wieder begehbar. Und so ging ich heute mit der Kamera auf Entdeckungstour. Tatsächlich - was sich da seit vorgestern bereits alles hervorgewagt hat! Es wird Frühling!!! Endlich!