Was, schon wieder fast Ende Januar? Mann, wo sind die Tage hin?
Obwohl - wie haben wir gewartet, dass Rolf endlich nach Hause gehen kann - am 17. war's endlich so weit. Und seither kann ich zusehen, wie er sicherer auf den Beinen, kräftiger und immer mehr Mensch wird. Nein, nicht so wie vorher! Schlanker, rauchfrei und na ja, noch etwas schief lächelnd. Aber wenigstens immer noch so unvernünftig sich übernehmend und um die wirklich unangenehmen Aufgaben sich herummogelnd wie vorher. Doch der Alte, irgendwie. Nur halt vorsichtiger, einsichtiger, kurzsichtiger ... solange das eine Auge noch nicht richtig von seinen gesamten Nerven bedient werden kann. Doch das wird sich alles noch geben mit der Zeit. Jedenfalls ist er wieder zu Hause und das tut gut.
Bei mir läuft es auch rund. Vom schmerzenden Rücken mal abgesehen. Das viele Möbel- und Kistenrücken rächt sich wohl, wie auch die längere Fahrzeit, die falsche Haltung beim Sitzen, Stehen, Gitarre spielen ... - womit ich nämlich in meiner Strohwitwenzeit wieder vermehrt angefangen habe. Und ich geniesse es, abends oder auch zwischendurch mal wieder ein altes Liedchen oder vielleicht gar ein neues zu singen, kurz in die Saiten oder auch Tasten zu greifen und in meine eigene Welt einzutauchen - wie konnte ich nur sein ohne?
Auch wenn es wirklich viel ist zur Zeit, so bin ich doch gut im Schuss. Weil motiviert! Mein Ausbildungskurs in zwei Wochen beginnt mit der Wunschanzahl Teilnehmer/innen und ich freue mich ganz besonders, eine liebe Bekannte mit dabei haben zu dürfen ;-) Auch sonst läuft es angenehm, meine Praktikantinnen in der Schule sind mehr Inspiration als Belastung und die Elterngespräche verliefen bisher angenehm und erfolgreich. Ich bekomme genügend Schlaf, kann mir sogar etwas Freizeit leisten und habe die wirklich belastenden Sorgen - die sich jeweils Ende Monat mit penetranter Regelmässigkeit abzeichnen - noch erfolgreich vor mir hergeschoben. Inzwischen geniesse ich unser schönes altehrwürdiges Zuhause und schiebe Gerümpel und überzählige Stilmöbel so lange hin und her, bis sie mein lieber Bruder abholt oder ich sonst eine Lösung dafür finde.
Dieses schöne Philippe-Sofa mit den zwei Sesseln wäre zum Beispiel noch zu verkaufen. Es hat leichte Abnützungsspuren, ist aber sonst in gutem Zustand (Die Decke liegt nur als Schutz wegen der Katzen). Der Preis ist verhandelbar.
Und schon bald ist Februar - wo rasen denn die Jahre hin?